Schüler der BS I Deggendorf gewinnen den Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ im Bereich Arbeitswelt
Im 10. Teilnahme-Jahr reichten sechs Schüler Projekte ein.
Groß war die Freude bei Anna Pritscher, Leon Helbig und Florian Blenk, sowie dem betreuenden Lehrer OStR Christian Leitl: Das ursprünglich im Unterricht „Fertigungs- und Prüfsystemtechnik“ begonnene Projekt belegte den ersten Platz und ist somit für den Landeswettbewerb qualifiziert. Bei ihrem selbst entwickeltem Gerät kann man die gewünschte maximale Lautstärke im Klassenzimmer einstellen. Beim Überschreiten dieses Werts wird ein optischer und akustischer Alarm abgegeben. Bemerkenswert ist, dass die Platine von den Schülern selbst entworfen und dann mit dem Schul-eigenen Platinenfräser hergestellt wurde. Sogar die Kunststoffteile sind eine Eigenentwicklung. Gezeichnet wurde mit einem CAD-Programm, anschließend benutzte man den ebenfalls Schul-eigenen 3D-Drucker.
Wettbewerbsleiter Dr. Andreas Kämmerer begründete bei der Preisverleihung im Audimax der Universität Passau den 1. Platz vor vielen Vertretern aus Politik und Wirtschaft mit folgenden Worten: „Die Teilnehmer haben ihr Projekt mit großer Sorgfalt und beachtlichem technischen Hintergundwissen konzipiert und gebaut. Eine äußerst sorgfältige Dokumentation und kreative Details bei der Schwellwertbestimmung und Messwertverarbeitung konnten die Jury rundum vom Projekt überzeugen.“
Schulleiter OStD Ernst Ziegler und der Leiter des Fachbereichs Elektro, StD Christian Wagner, lobten die Schüler für ihr großes Engagement: Für die Weiterentwicklung der Unterricht-Projekte opferten die Schüler, die in diesem Jahr ihre Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme abgeschlossen haben, viele Stunden ihrer Freizeit. Nun freuen sie sich auf den Landeswettbewerb, der in diesem Jahr vom 27. bis 29. März in Vilsbiburg stattfindet.
(Christian Leitl, OStR)
Von links: MdB Thomas Erndl, Leon Helbig, Anna Pritscher, Florian Blenk und OStR Christian Leitl
Die Schüler Georg Oberneder und Tobias Krenn (kleines Bild) mit ihrer „Legostein-Sortieranlage“
